Wie man die kleine Trommel im Mix großartig klingen lässt
Wie man die kleine Trommel im Mix großartig klingen lässt
Die Snare Drum ist das Herzstück des Grooves, die Trommel, die einem Track Wucht und Charakter verleiht. In Pop, Rock und verwandten Genres kann ihr Klang den Unterschied zwischen einem kraftvollen, einnehmenden Mix und einem flachen, anonymen Mix ausmachen. Wenn sie gut klingt, gewinnt der Track an Solidität und Dynamik; wenn sie schlecht klingt, verliert alles an Zusammenhalt. Damit die Snare Drum richtig klingt, muss man auf die Wahl der Klangfarbe, die Sauberkeit des Signals und die Integration mit den anderen Instrumenten achten. Hier erfahren Sie, wie Sie die Snare Drum in der Mischung hervorheben können, ohne dass sie aufdringlich oder unausgewogen wirkt.
Die Wahl der richtigen Kleinen Trommel für den richtigen Grundsound
Um den idealen Snare-Drum-Sound in Pop-Rock und verwandten Genres zu erreichen, ist es wichtig, das Instrument auszuwählen, das am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Die Wahl der Snare Drum hat einen tiefgreifenden Einfluss auf den Charakter und die Dynamik Ihres Grooves.
Materialien für kleine Trommel
Kleine Trommeln werden hauptsächlich aus Holz oder Metall hergestellt, die jeweils unterschiedliche Klangeigenschaften haben.
- HolzSnare Drums: Snare Drums aus Holz wie Ahorn oder Birke bieten einen warmen und resonanten Klang. Ahorn ist zum Beispiel für sein ausgewogenes Timbre und gutes Sustain bekannt, während Birke einen ausgeprägteren Attack und leicht akzentuierte tiefe Frequenzen bietet.
- MetallKleine Trommeln aus Metall, wie Stahl oder Messing, haben einen helleren, schärferen Klang. Stahl wird für seine Kraft und Klangprojektion geschätzt, ideal für energiegeladene Rockkontexte, während Messing einen vollen, kratzigen Klang bietet, der auch bei hohen Lautstärken definiert bleibt.
Abmessungen der Kleinen Trommel
Die Größe der Kleinen Trommel hat einen erheblichen Einfluss auf den erzeugten Klang.
- DurchmesserEin größerer Durchmesser (z.B. 14″) erzeugt einen tieferen, volleren Klang, während ein kleinerer Durchmesser schärfere, hellere Töne erzeugt.
- TiefeEine größere Tiefe der Trommel erhöht die Bassfrequenzen und macht die Snare ideal für Stile wie Rock und Pop. Eine 14×8″-Snare Drum eignet sich zum Beispiel hervorragend für einen vollen, tiefen Sound, während dünne Snare Drums sehr gut für helle, synkopische Performances wie Funk geeignet sind.
Stimmung und Felle für kleine Trommeln
Die Stimmung und die Wahl der Felle sind entscheidend für den Klang der Kleinen Trommel.
- AbstimmungHöhere Fellspannung erzeugt einen schärferen, definierteren und kürzeren Klang, während eine niedrigere Spannung tiefere, wärmere Töne mit mehr Sustain bietet
- HäuteEinlagige Felle liefern einen offenen, hellen Klang, ideal für Genres wie Jazz, während doppellagige Felle einen kontrollierteren, tieferen Klang bieten, der sich für Rock eignet.
Das Experimentieren mit verschiedenen Kombinationen von Materialien, Größen, Stimmungen und Fellen wird Ihnen helfen, die Snare Drum zu finden, die am besten zu Ihrem Stil und dem gewünschten Sound im Pop-Rock-Kontext passt.
Wenn die aufgenommene Snare nicht der Klangvorstellung entspricht, die Sie im Kopf haben, können Sie mit Entzerrung, Kompression und Transientenformung eingreifen, um ihren Charakter zu verändern. Der Vergleich mit einer Referenzspur ist eine gute Lösung für diejenigen, die sich an einen professionellen Mix herantasten wollen.
Klangreinigung mit Gate- und Phasenmanagement
Bei einer akustischen Schlagzeugaufnahme wird die Snare Drum oft von mehreren Mikrofonen gleichzeitig aufgenommen: dem oberen nahen Mikrofon, dem unteren nahen Mikrofon, den Panorama-Overheads und, in geringerem Maße, den Mikrofonen für die anderen Schlagzeugteile. Dies kann zu zwei Hauptproblemen führen: übermäßiges Übersprechen (d. h. der Klang anderer Instrumente dringt in die speziellen Mikrofone ein) und Phaseninkonsistenzen zwischen den verschiedenen Signalen.
Übermäßiges Ausbluten kann die Mischung matschig machen und die Kontrolle über den Snare-Sound verringern. Ein Noise Gate hilft, den Schlag zu isolieren, indem es unerwünschte Hintergrundgeräusche wie Becken oder Kick Drum dämpft oder eliminiert. Es ist jedoch wichtig, die Parameter sorgfältig einzustellen: Ein zu hoher Threshold könnte das Sustain der Snare Drum abschneiden, so dass sie unnatürlich klingt, während ein zu niedriger Threshold immer noch zu viel Bleed hinterlassen könnte. Wenn Sie einen schnellen Attack und ein natürliches Release einstellen, bleibt der Einschwingvorgang intakt, ohne dass unerwünschte Effekte entstehen.
Parallel dazu ist das Phasenmanagement wichtig, um sicherzustellen, dass die Snare Drum in der Mischung die richtige Wirkung hat. Overhead-Mikrofone, die sich in größerer Entfernung befinden, nehmen den Klang der Snare Drum mit einer leichten Verzögerung im Vergleich zum nahen Mikrofon auf. Diese Verzögerung kann zu einer teilweisen Phasenauslöschung führen, wodurch der Klang an Körper und Volumen verliert. Prüfen Sie zunächst, ob die Umkehrung der Polarität des unteren Mikrofons die Konsistenz des Klangs verbessert. Wenn das Problem weiterhin besteht, können Sie manuell eingreifen, indem Sie die Wellenform des Nahmikrofons an die der Overheads angleichen: Wenn Sie die Spur des Nahmikrofons um einige Millisekunden nach vorne oder hinten verschieben, bis die Spitzen der Wellenformen übereinstimmen, gewinnt die Snare Drum an Wucht und Definition.
Die Kombination aus gut abgestimmtem Noise Gate und richtigem Phasenmanagement führt zu einer sauberen, präsenten und gut in den Mix integrierten Snare Drum, ohne unerwünschte Interferenzen mit dem Rest des Kits.
Einbindung der Kleinen Trommel in den Mix mit der richtigen Entzerrungskorrektur
Damit die Kleine Trommel hervorsticht, ohne mit anderen Instrumenten zu kollidieren, ist es wichtig, ihre Rolle im Klangspektrum zu verstehen und gezielt in die Entzerrung einzugreifen. Dieser Prozess erfordert die Beachtung der verschiedenen Frequenzbereiche, um Konflikte mit anderen Instrumenten zu vermeiden und eine ausgewogene Präsenz zu gewährleisten.
Tastenfrequenzen der Kleinen Trommel
- 100-250 Hz (Körper und Bauch des Klangs)
Dieser Bereich enthält die Grundfrequenz der Snare Drum und bestimmt ihre Fülle. Eine leichte Anhebung in diesem Bereich kann den Klang voller und robuster machen, aber eine zu starke Betonung kann zu Überschneidungen mit der Kick Drum und dem Bass führen, was einen matschigen Mix zur Folge hat. Wenn die Snare Drum zu "aufgebläht" klingt oder an Definition verliert, kann eine Absenkung um 150-200 Hz helfen, die Klarheit zu erhalten. Die Verwendung eines Hochpassfilters um 100 Hz hilft, unerwünschte Subbassfrequenzen zu eliminieren. - 800 Hz - 1,5 kHz (Attack und Aggression)
Dieser Bereich ist entscheidend, um der Snare Drum ihren unverwechselbaren Charakter zu verleihen. Eine leichte Anhebung zwischen 1 und 1,2 kHz kann den Attack verstärken und die Definition im Mix verbessern. Achten Sie jedoch darauf, es nicht zu übertreiben, da zu viel in diesem Bereich zu Konflikten mit Gesang und Gitarren führen kann, wodurch der Klang überladen wirkt. Wenn die Snare Drum zu "kastenförmig" klingt, kann eine moderate Absenkung zwischen 500 und 800 Hz diesen Eindruck verringern und die Transparenz verbessern. - 8 kHz und darüber (Brillanz und Schärfe)
Die hohen Frequenzen bestimmen, wie hell und präsent die Snare Drum ist. Eine leichte Anhebung oberhalb von 8 kHz kann der Trommel mehr Luft und Details verleihen, so dass sie sich im Mix besser durchsetzt. Eine zu starke Betonung dieses Bereichs kann jedoch zu einem schrillen und ermüdenden Klangbild führen. Wenn der Klang zu aggressiv ist, kann eine Absenkung um 10 kHz das Problem entschärfen.
Fortgeschrittene Entzerrungsstrategien: die Rolle der Grundwelle und der Oberwellen
Zusätzlich zu den Hauptfrequenzbereichen ist die Identifizierung der Grundfrequenz und die oberen Obertöne der Kleinen Trommel ermöglichen eine noch präzisere Steuerung ihres Charakters, so dass ihr Timbre verändert werden kann, ohne sie zu verzerren.
- Identifizierung der grundlegendenDer Grundton der Kleinen Trommel liegt im Allgemeinen zwischen 180 und 220 Hz, je nach Größe und Stimmung. Um ihn zu finden, verwenden Sie einen parametrischen Equalizer mit einem schmalen Glockenband (Notch) und erhöhen Sie die Verstärkung, während Sie die Frequenz verschieben; der Punkt, an dem der Klang voller wird, ist der Grundton.
- Änderung der grundlegenden:
- Betonen Sie es → Verleiht der Snare Drum mehr Körper und Präsenz, wodurch sie im Mix massiver wirkt.
- Entschärfen Sie sie → Es ist leichter und weniger invasiv, was in Situationen nützlich ist, in denen mehr Platz für andere Instrumente benötigt wird.
Eingriffe in die oberen Harmonischen
Jedes Instrument erzeugt neben dem Grundton auch Obertöne, und wenn man sie richtig einsetzt, kann man den Charakter der Kleinen Trommel auf subtile, aber wirkungsvolle Weise verändern:
- Zweite Harmonische (Oktave, 2x der Grundton, ca. 360-440 Hz) → Die Betonung erhöht die Tiefe und Präsenz und macht den Klang runder, ohne ihn anzuschwellen. Eine Abschwächung hilft, übermäßige Resonanzen zu beseitigen und die Kleine Trommel "auszutrocknen".
- Dritte Harmonische (hohe Quinte, 3x die Grundschwingung, etwa 540-660 Hz) → Eine Anhebung hier erhöht die Resonanz und den "klingelnden" Charakter der Kleinen Trommel, wodurch sie klingender, offener und klanglich reicher wird. Eine Abschwächung macht sie kontrollierter und eliminiert alle unerwünschten Elemente im mittleren Bassbereich.
- Vierte Harmonische (zweite Oktave, 4x den Grundton, ca. 720-880 Hz) → Der Eingriff hier beeinflusst die Brillanz der Kleinen Trommel. Eine Anhebung kann für mehr Schärfe und Präsenz sorgen, während eine Absenkung hilft, harte oder übermäßig quietschende Sounds zu reduzieren.
- Fünfte Harmonische (große Terz, 5x den Grundton, ca. 900-1100 Hz) → Durch die Beeinflussung dieses Bandes kann die Snare Drum definierter, heller und klangvoller werden, ohne dass in die hohen Frequenzen eingegriffen werden muss. Eine Anhebung betont die Präsenz, während eine Absenkung sie weniger aufdringlich machen kann.
Man muss die Bedeutung dieser Eingriffe verstehen und nach Gehör experimentieren.
Trennung der Kleinen Trommel von anderen Instrumenten
In der Mischung muss die Snare Drum Platz haben, ohne mit dem Gesang, der Kick Drum oder den Gitarren in Konflikt zu geraten. Um dieses Gleichgewicht zu erreichen:
- Problematische Frequenzen schneidenWenn die Snare Drum zu matschig oder kastenförmig klingt, kann eine Reduzierung des Bereichs zwischen 400 und 800 Hz die Klarheit verbessern.
- Vermeiden von SprachkonfliktenWenn die Lead-Stimme zwischen 1-1,5 kHz sehr präsent ist, hilft eine leichte Reduzierung dieses Bereichs der Snare Drum, den Sänger besser hervorzuheben, ohne den Attack zu beeinträchtigen.
- Verwendung von HochpassfilternUnterdrückung der Subbass-Frequenzen unter 100 Hz verhindert unnötige Energieansammlungen, die nicht zum Klang der Kleinen Trommel beitragen; ein Tiefpassfilter (LHF) mit einer weichen Absenkung (6dB oct) ab 8khz ) kann in bestimmten Fällen etwas Klangraum für die Becken freigeben und sie schärfer machen.
Die Entzerrung ist eine subtile Kunst: Jeder Eingriff muss sorgfältig vorgenommen werden, damit der Klang nicht verzerrt wird. Die Identifizierung des Grundtons und die Arbeit an den oberen Obertönen ermöglicht es, den Charakter der Snare Drum präzise zu verändern, ohne ihre klangliche Struktur zu beeinträchtigen. Kleine gezielte Anpassungen, die immer im Kontext des Gesamtmixes zu hören sind, können einen großen Unterschied machen und die Snare Drum kraftvoll und definiert machen, ohne die Balance der anderen Instrumente zu beeinträchtigen.
Mit Komprimierung und Sättigung Charakter verleihen
Die Kompression ist ein wesentliches Werkzeug für die Klangformung der Snare Drum, da sie sowohl den Einschwingvorgang (Attack) als auch den Ausklang (Tail) beeinflusst. Durch sorgfältiges Einstellen der Attack- und Release-Parameter lassen sich unterschiedliche Klangcharakteristiken erzielen:
Angriff (Attacke):
- Schneller Angriff: Eine schnelle Attack-Zeit ermöglicht es dem Kompressor, sofort in den Einschwingvorgang einzugreifen und die anfängliche Wirkung des Schlags zu reduzieren. Dadurch entsteht ein weicherer, kontrollierterer Klang, der ideal für Situationen ist, in denen eine weniger aggressive Snare Drum gewünscht wird.
- Langsamer Angriff: Eine langsamere Attack-Zeit lässt die Einschwingphase verstreichen, bevor der Kompressor zu arbeiten beginnt, und betont so den anfänglichen Aufprall der Snare Drum. Dadurch wird der Sound druckvoller und präsenter im Mix, eine Eigenschaft, die in Genres wie Rock oft gewünscht wird.
Freigabe:
- Schnelle Freigabe: Eine kurze Release-Zeit bewirkt, dass der Kompressor kurz nach dem Einschwingen aufhört zu wirken, wodurch das natürliche Sustain der Snare Drum erhalten bleibt. Dies ist nützlich, wenn Sie das Ende des Klangs erhalten möchten, ohne zusätzliche Kompression hinzuzufügen.
- Langsame Freisetzung: Eine längere Release-Zeit verlängert die Wirkung des Kompressors auf das Sustain, wodurch der Pegel des Klangs allmählich reduziert wird. Dies kann dazu beitragen, unerwünschte Resonanzen zu unterdrücken oder einen stärker wahrnehmbaren Kompressionseffekt zu erzeugen.
Anwendungsbeispiele:
- Prägnante und präsente kleine Trommel:
- Attacke: Langsam (z. B. 10-30 ms)
- Freigabe: Schnell (z. B. 50-100 ms)
- Verhältnis: 4:1
- Beschreibung: Diese Einstellungen lassen die Einschwingvorgänge deutlich hervortreten und verleihen der Snare Drum eine starke Präsenz im Mix, während die schnelle Freigabe dafür sorgt, dass der Kompressor das Sustain nicht übermäßig beeinflusst.
- Kontrollierte und weiche Snare Drum:
- Attacke: Schnell (z. B. 1-5 ms)
- Freigabe: Mittel (z. B. 100-200 ms)
- Verhältnis: 3:1
- Beschreibung: Ein schnelles Attack reduziert den anfänglichen Aufprall, während ein mittleres Release die Kontrolle über das Sustain behält und einen weicheren, weniger aggressiven Sound erzeugt.
- Kleine Trommel mit langem Sustain:
- Attacke: Mittel (z. B. 5-10 ms)
- Freigabe: Langsam (z. B. 200-500 ms)
- Verhältnis: 4:1
- Beschreibung: Mit diesen Einstellungen lassen sich sowohl Attack als auch Sustain der Snare Drum betonen, was ideal für Genres ist, die einen volleren, längeren Snare Drum Sound erfordern.
- Kleine Trommel mit 'Pump'-Effekt:
- Attacke: Schnell (z. B. 1-5 ms)
- Freigabe: Schnell (z. B. 50-100 ms)
- Verhältnis: 6:1
- Beschreibung: Ein schnelles Attack und Release, kombiniert mit einem hohen Ratio, erzeugt einen spürbaren Kompressionseffekt, der oft verwendet wird, um einen "pumpenden" Snare-Drum-Sound in elektronischen oder Pop-Genres zu erzielen.
Diese Werte sind Richtwerte und können je nach musikalischem Kontext und dem spezifischen Sound, den Sie erreichen möchten, variieren. Es ist immer ratsam, mit verschiedenen Einstellungen zu experimentieren und sich das Ergebnis im Kontext des Mixes genau anzuhören.
Verwendung von Hall und Samples zur Verbesserung des Klangs und zur Definition von Tiefe
Die Verwendung von Hall und Sample-Layering sind zwei wesentliche Techniken, um den Klang der Snare Drum zu formen und ihre Position im Mix zu definieren. Mit Hall können Sie ein Gefühl von Raum und Tiefe erzeugen, während Layering dazu beiträgt, die Eigenschaften der Snare Drum zu verstärken, ohne ihr Timbre drastisch zu verändern. Diese beiden Strategien sind der Schlüssel zu einer Snare Drum, die sich nahtlos in den Mix einfügt und dabei Präsenz, Attack und Klarheit beibehält.
Reverb: Tiefe und Platzierung der Snare Drum im Mix
Die Anwendung von Hall auf die Kleine Trommel hat einen großen Einfluss auf ihre räumliche Wahrnehmung. Die Art und Weise, wie der Hall eingesetzt und eingestellt wird, hängt von einigen wichtigen Parametern ab:
- Vorverzögerung: Er bestimmt die Zeit zwischen dem Direktschall und dem Einsetzen des Nachhalls.
- Kurze Vorverzögerung (0-10 ms): Der Hall überlagert fast sofort den Direktsound, wodurch der Eindruck entsteht, dass die Snare Drum weiter vom Hörer entfernt ist. Dadurch wird die Snare Drum weniger deutlich und taucht mehr in die Mischung ein.
- Lange Vorverzögerung (20-50 ms oder sogar mehr): Durch die Verzögerung des Hallbeginns bleibt der Direktschall klar und getrennt und wird betont, bevor der Hall einsetzt. Dadurch entsteht ein Gefühl von größerer Tiefe im Raum, in dem die Snare Drum weiter im Mix platziert ist, d. h. näher am Zuhörer. Je länger das Prederai ist, desto mehr muss die Lautstärke des Reverbs reduziert werden, um ein übermäßig definiertes Echo zu vermeiden, das, wenn es mit der Geschwindigkeit des Songs abgestimmt ist, in bestimmten Kontexten sehr interessant werden kann.
- Abklingzeit: Überprüfen Sie die Dauer des Nachhalls.
- Kurzes Abklingen (0,3-1,5 Sekunden): Bei dieser Einstellung bleibt die Snare Drum knackig und definiert, mit einem Hall, der schnell ausklingt. Diese Einstellung ist ideal für rhythmisch straffe Genres wie Pop und Funk.
- Langer Abklingvorgang (1,5-5,5 Sekunden): Er erzeugt einen breiteren, atmosphärischeren Effekt, der in Balladen, Soundtracks und geräumigeren Klangumgebungen nützlich ist.
- Diffusion: Stellt die Dichte der Schallreflexionen ein.
- Hohe Diffusion: Er erzeugt einen dichten und gleichmäßigen Nachhall, der sich für Snare-Drums eignet, die voll und einhüllend klingen sollen.
- Geringe Diffusion: Dadurch werden die Reflexionen stärker voneinander getrennt, was den rhythmischen Charakter des Nachhalls betont und eine ausgeprägtere Raumwahrnehmung erzeugt.
Je nach Musikstil können verschiedene Arten von Hall verwendet werden:
- Teller: Reichhaltiger Hochfrequenzhall, der häufig verwendet wird, um Brillanz und Sustain zu erzeugen, ohne den Mix zu beschweren.
- Zimmer: Es ist ideal für einen natürlichen, trockenen Effekt und simuliert kleine geschlossene Räume.
- Halle: Er schafft eine lange, luftige Coda, die sich für orchestrale oder atmosphärische Settings eignet.
- Gated Reverb: Sie wird nach einer bestimmten Zeit abrupt abgeschnitten und ist eine ikonische Wahl für einen Snare-Drum-Sound der 80er Jahre.
Verwendung von Samples zur Verstärkung der Kleinen Trommel
Wenn es der aufgenommenen Snare Drum an Attack oder Tiefe fehlt, kann das Hinzufügen von parallelen Samples eine gute Lösung sein. Die Schichtung besteht darin, der ursprünglichen Kleinen Trommel ein oder mehrere Samples hinzuzufügen, um bestimmte Aspekte der Trommel zu verbessern, ohne ihren Charakter zu stark zu verändern.
- Fügen Sie ein Attack-Sample hinzu: Wenn es der Snare Drum an Punch fehlt, kann ein Sample mit einem sehr ausgeprägten Transient überlagert werden, um den ersten Schlag zu betonen.
- Die Stärkung der Grundlagen: Wenn es der Kleinen Trommel an Körper fehlt, kann ein Sample mit einer ähnlichen Grundfrequenz für mehr Fülle sorgen, ohne dass eine übermäßige Entzerrung erforderlich ist.
- Fügen Sie ein Umgebungsbeispiel hinzu: Wenn die Snare Drum zu trocken ist, kann ein Sample mit mehr Sustain oder natürlichen Reflexionen hinzugefügt werden, um die Räumlichkeit zu erweitern.
Die Verwendung von Samples erfordert ein sorgfältiges Phasenmanagement: Wenn die hinzugefügten Klänge nicht korrekt auf die ursprüngliche Snare Drum abgestimmt sind, kann es zu partiellen Frequenzauslöschungen kommen. Es empfiehlt sich daher, die Phase zu überprüfen und das Timing der Samples anzupassen, um Konsistenz und Kraft zu gewährleisten.
Die Anwendung von Hall und Sample-Layering sind leistungsstarke Werkzeuge, um den Snare-Drum-Sound zu formen und ihn effektiv in den Mix zu integrieren. Mit Hall können Sie die Tiefe und Größe des Sounds steuern, während das Layering dazu beiträgt, etwaige Mängel zu korrigieren und gewünschte Merkmale zu betonen. Die Balance zwischen diesen Techniken, die sorgfältig auf die wichtigsten Parameter abgestimmt sind, führt zu einer klaren, druckvollen und gut positionierten Snare Drum im Mix.
Schlussfolgerung
Im Pop-Rock und verwandten Genres ist die Snare Drum eines der wichtigsten Elemente im Mix. Sie muss präsent sein, ohne übermächtig zu wirken, prägnant, ohne aufdringlich zu sein. Die richtige Balance zwischen Sauberkeit, Charakter und Integration mit den übrigen Instrumenten zu finden, ist der Schlüssel zu ihrem optimalen Klang. Die Arbeit mit Gating, Phase, EQ und Kompression trägt zu einem soliden, definierten Sound bei, während Sättigung, Hall und Sample-Layering ihm zusätzliche Tiefe und Persönlichkeit verleihen können.
Wenn Sie mit diesen Techniken experimentieren und darauf achten, wie sich die Snare Drum in den Mix einfügt, können Sie einen professionellen Sound erzielen, der Ihrer Produktion Charakter und Wirkung verleiht.
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